Die unseriösen Geschäftspraktiken des Gerhard Schaller und seiner Helfer.
Diese Webseite hat das Ziel, sachlich über Menschen aufzuklären, die gutgläubige Anleger korrumpieren und um ihr mühsam erspartes Geld bringen.
Die Idee klingt bestechend:
Menschen, die ihr erspartes Geld anlegen wollen und ein Steuersparmodell suchen, kaufen ein Appartement in einer denkmalgeschützten Immobilie. Der Bauträger saniert das Gebäude, die Sanierungskosten können steuerlich attraktiv abgeschrieben werden. Es gibt auch staatliche Fördermittel wie KfW-Zuschüsse.
Nach der Sanierung sollen die Immobilien dann vermietet werden. Der Staat fördert solche Projekte zur Erhaltung historischen Immobilienbestandes und zu Schaffung von vermietetem Wohnraum.
Ich wurde durch meinen Vermögensberater bei der Bonnfinanz bzw. der VB Select AG auf die Berliner Agentur Nova Finis Consulting GmbH aufmerksam gemacht, die auf die Vermittlung von denkmalgeschützte Immobilien spezialisiert ist. Bereits vor dem ersten Gespräch verlangte die Nova Finis GmbH erst einmal eine Vorabzahlung von 1.000 Euro. Erst danach gab es Informationen.
Die Agentur vermittelte nicht nur den Kontakt zum Bauträger, sondern auch Kredite, ein "Servicepaket" mit Bausachverständigen und Vertretung bei Eigentümerversammlungen.
Man müsse sich schnell entscheiden, sagten Guido Braun bzw. Andreas Prieß, die beiden Vermittler der Nova Finis – wegen hoher Nachfrage. Besonders attraktiv sei, dass die Vermittlungsgebühr komplett im ersten Jahr steuerlich absetzbar sei – wegen des Servicevertrags.
Die Seriosität des Bauträgers sei tadellos wurde versichert.
Beim Notartermin unterschrieb plötzlich ein Vertreter der Nova Finis anstelle des Bauträgers – offensichtlich ein Interessenkonflikt.
Nach dem Notartermin wurde ein weiteres Dokument mit Haftungsausschlüssen zur Unterschrift von der Nova Finis vorgelegt. Die steuerliche Absetzbarkeit der Agenturkosten war übrigens keineswegs sicher.
Die Sanierung verzögerte sich, und die Herren Braun und Prieß wiegelten ab. Erst nach langer Zeit kam es zur ersten Videokonferenz mit anderen Käufern.
Die Agentur stellte zwar 20.000 Euro für rechtliche und bauliche Beratung zur Verfügung, verweigerte aber jede Mitverantwortung.
Als es dann mit dem Bauträger ernst wurde, zog sich die Agentur komplett zurück und engagierte zur eigenen Verteidigung vorsichtshalber einen eigenen Anwalt.
Gerhard Schaller heißt er. Jedes seiner Projekte läuft über eine neue GmbH – beschränkte Haftung schützt sein Privatvermögen. Seine Ehefrau übernimmt oft die Geschäftsführung – ohne Sachkenntnis.
Er hat einen schlechten Ruf bei Baufirmen, zahlt nicht pünktlich, startet Bauprojekte gar nicht oder nicht fristgerecht, hat kein Eigenkapital und weicht von Bauplänen ab. Die Gefahr von Pfusch und Insolvenz ist real.
An diesen Schilderungen ist nichts übertrieben oder erfunden. Sollten sich unsere vermeintlichen Partner dazu entschließen, uns bei der Lösung der Probleme mit dem Bauträger besser zu unterstützen, werden wir diese Webseite wieder löschen!